FDP, SPD und CDU fordern sofortige Verbesserung beim Betrieb der HADAG-Fähren für Pendlerinnen und Pendler aus Finkenwerder und Wilhelmsburg

Zahlreiche Ausfälle und unzureichende Kommunikation an die Fahrgäste: Viele Pendlerinnen und Pendler aus Wilhelmsburg und Finkenwerder haben aktuell damit zu kämpfen, dass der Fährbetrieb, der von der HADAG betriebenen HVV–Hafenfähren, nur sehr unzuverlässig stattfindet.

Jeden Tag fällt eine Vielzahl von fahrplanmäßigen Leistungen auf den nachfragestarken Linien 62, 64 und 73 nach Finkenwerder und Wilhelmsburg „betriebsbedingt“ aus. Auf Antrag der Fraktionen von CDU, SPD und FDP wird sich nun auch die Bezirksversammlung Hamburg–Mitte mit dem Thema beschäftigen. Die Koalition im Bezirk Mitte fordert die HADAG und insbesondere auch die zuständige Verkehrsbehörde auf, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um kurzfristig einen stabilen Fährbetrieb auf den Fährlinien nach Finkenwerder und Wilhelmsburg zu gewährleisten.

Die Koalition moniert zudem die schlechte Kommunikationspolitik im Hinblick auf die Ausfälle. Kritisiert wird, dass die Kommunikation von Ausfällen einzelner Verbindungen nur spärlich erfolgt. Die HADAG informiert meist nur über das soziale Netzwerk „Twitter“ und erreicht damit viele Fahrgäste nicht. In der hvv–App werden gestrichene Fahrten auch nicht als solche gekennzeichnet; nur über den Reiter „Meldungen“ zu einzelnen Linien bekommt man – wenn überhaupt – die Information, welche Fahrten ausfallen. An den Fähranlegern selbst erfolgt keine Information an die Fahrgäste.

Ausfälle können passieren, aber dann ist gute Kommunikation entscheidend. Zeitweise ist die HVV-App für Nutzerinnen und Nutzer so informativ wie ein ausgedruckter Fahrplan – nur weniger übersichtlich. Über Verspätungen und Ausfälle muss transparent und schnell informiert werden, sowohl in der App als auch an den Haltestellen.

Timo Fischer, Fraktionsvorsitzender

Ansprechpartner in der Fraktion

Timo Fischer
Timo Fischer
Fraktionsvorsitzender