Mehr Sauberkeit in Hamburg-Mitte: Die Bezirkskoalition in Hamburg-Mitte aus FDP, CDU und SPD fordert in einem Antrag in der Bezirksversammlung die Einrichtung eines geeigneten Projektgebiets, in dem mit Unterflursystemen und anderen geeigneten Instrumenten die weitgehende Abschaffung der sog. „Rosa Säcke“ in Hamburg-Mitte erreicht werden kann und möchte damit dem Beispiel aus Altona und Eimsbüttel folgen, wo bereits solche Maßnahmen getroffen worden sind.
Die rosa Müllsäcke haben ausgedient. Müllsäcke auf der Straße passen nicht in das Bild einer modernen Metropole. Viel wichtiger ist die Erleichterung für die Menschen, die noch immer keine Möglichkeit haben ihren Müll anders zu entsorgen. Ob mit klassischen Mülltonnen oder modernen Unterflursysteme: In Zusammenarbeit mit der Stadtreinigung wollen wir dafür sorgen, dass langfristig niemand mehr rosa Müllsäcke an die Straße stellen muss.
Timo Fischer, Fraktionsvorsitzender
Beschämend sei es, dass es im 21. Jahrhundert noch Haushalte in Hamburg-Mitte gibt, die ohne hauseigene Müllräume leben und ihren Müll zweimal in der Woche auf die Straße tragen müssen. So formuliert es die Koalition in ihrem Antrag und fordert: Die Rosa Säcke gehören abgeschafft. Dafür fordert die Koalition im Bezirk die Verwaltung auf, Gespräche mit der Stadtreinigung zu forcieren, in denen geeignete Flächen und Systeme gefunden werden, um auch im Bezirk Hamburg-Mitte die Müllentsorgung
auf einen modernen Stand zu bringen. Insbesondere in den innerstädtischen Quartieren St. Pauli, Altstadt, Neustadt sowie St. Georg ist die Müllentsorgung für viele Haushalte noch immer auf die Rosa Säcke angewiesen.