Website-Icon FDP Kreisverband Hamburg-Mitte

Jan-Fedder-Promenade: Umbenennung der „Elbpromenade“ zwischen Landungsbrücken und Baumwall

Nach dem Tod Jan Fedders am 30. Dezember 2019, reichte die Koalition direkt am 9. Januar 2020 einen Antrag zur Benennung eines geeigneten Platzes nach Jan Fedder in den Ausschuss für Musik, Kultur und Kreatives der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte ein, um somit sein Lebenswerk und sein Wirken in Hamburg zu würdigen. Die „Elbpromenade“, zwischen Niederbaumbrücke und Brücke 1 eignet sich hierbei besonders gut für eine ehrwürdige Namensgebung nach Jan Fedder, da sich ziemlich genau an diesem Stück auch das Lokal von Jan Fedders Eltern „Zur Überseebrücke“ befand.

Initiative für eine Platz- oder Straßenbenennung liegt in der Hand der Bezirke, weswegen sie weswegen wir als Koalition auch die Benennung eines geeigneten Platzes oder einer Straße nach Jan Fedder so schnell wie möglich nach seinem Ableben forderten. Da es eine sogenannte „Zwei-Jahres-Frist“ für solche Platz-und Straßenbenennungen zu Ehren eines Toten gibt, teilte das Staatsarchiv Anfrage mit, dass dies nicht vor Ende der Frist durchzuführen sei. Da sich das Ableben Jan Fedders im Dezember dieses Jahres zum zweiten Mal jährt, sollte sich nun intensiver mit einer Ortsfindung auseinandergesetzt werden.

In den letzten Jahren wurde die Kaimauer zwischen den St. Pauli-Landungsbrücken und der Niederbaumbrücke komplett saniert und erneuert. Nicht nur für BesucherInnen der Stadt, sondern auch für Ihre Bürgerinnen und Bürger ist sie eine beliebte Spaziergangsstrecke. Die Idee des letztjährigen Antrags wiederaufnehmend, bringt die Koalition nun einen Antrag in den Hauptausschuss der Bezirksversammlung ein, dass die bisherige „Elbpromenade“ zwischen Landungsbrücken und Baumwall in „Jan-Fedder-Promenade“ umbenannt wird. Dies ist in Hamburg auch vor Ablauf der Zwei-Jahres-Frist schon vorgekommen, wie man am Beispiel von Heidi Kabel und der damaligen Benennung des Heidi-Kabel-Platzes am Hauptbahnhof vor dem Ohnsorg Theater sehen kann. Damals befürwortete der Erste Bürgermeister Voscherau diese Benennung wodurch die Zwei-Jahres-Frist verkürzt wurde und der Platz zusammen mit der Eröffnung des Theaters umbenannt wurde.

„Jan Fedder gehört zu Hamburg wie die Elbe. Seine Darstellung des scheiternden Tauchers im Hafenbecken in „Der Mann im Strom“ von Siegfried Lenz war herausragend. Die Elbpromenade ist ein würdiger Standort um Jan Fedder zu gedenken.“

Jimmy Blum (parlamentarischer Geschäftsführer FDP-Fraktion Hamburg-Mitte):

„Als am Hafen aufgewachsene Hamburgerin und Fan des Schauspielers, konnte ich den schnell lauter werdenden Rufen unmittelbar nach Jan Fedders Ableben ihm mit einem würdigen Ort zu gedenken sofort nachvollziehen. So war der Antrag schnell geschrieben, den wir dann bereits am 09. Januar des vergangenen Jahres in den Ausschuss für Musik, Kultur und Kreatives einbrachten und der mit großer Zustimmung positiv beschieden wurde. Ein Folgeantrag ist bereits auf den Weg gebracht. Gerade wegen des Umstandes, dass Jan Fedders Eltern eine Gastronomie eben an der Stelle am Hafen hatten, kann ich mir keinen besseren Platz vorstellen, als diesen Teil der Promenade nach unserem beliebten Volksschauspieler und Hamburger Jung zu benennen.“

Sabrina Hirche (Mitglied der Bezirksversammlung der SPD-Bezirksfraktion)

„Auch die Bezirksfraktion hat schon verschieden Orte zur Ehrung von Jan Felder erwogen. Der Elbboulevard ist absolut perfekt und es ginge kaum besser als mit Elbe, Hafen, St. Pauli und Michel im Blick. Wir werden auf Bezirksebene jede mögliche Unterstützung leisten, um diese Benennung schnellstmöglich umzusetzen.“

Roland Hoitz (Parlamentarischer Geschäftsführer der CDU-Bezirksfraktion in Hamburg Mitte)
Die mobile Version verlassen